Kreisgruppe Mayen-Koblenz

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Zukunftsvision 2021 Maifeld wird Biofeld: My Biofeld!

Bombus terrestris, Erdhummel, am 18.9.2017 im Maifeld, Schutzstatus: BNatSchG §7EG-VO 338/97: besonders geschützt! Foto: Gavin Grosvenor

18.3.2018 
Landwirtschaft auf der Basis von Gifteinsatz hat keine Zukunft, denn sie zerstört die ökologischen Kreisläufe und Systeme unser Natur und sie vernichtet unsere Artenvielfalt. Unser "menschliches" Verhalten bewirkt, dass täglich 150 Arten auf der Erde aussterben. Somit vernichten wir 1 Millionen Arten in 20 Jahren. Täglich werden weltweit 85 Millionen Hektar fruchtbarer Boden zerstört und 50.000 Hektar Wüste geschaffen. 

Warum werden monetäre Interessen über die Lebensrechte von Tieren und Pflanzen gestellt? Warum beeinflußt die Chemielobby die Landwirte seit Generationen? Warum erlaubt man den Chemiekonzernen mit einem Millionen Budget Politiker und Bauern zu beeinflussen, um eigene wirtschaftliche Interessen durchzusetzen? Warum wird landwirtschaftlichen Problemen so leichtfertig mit dem passenden chemischen Mittel begegnet, anstatt mit mehr ökologischem Know-How und Detailwissen alles so zu konzipieren, dass Insektizide und Herbizide vermieden werden können? Jeder Landwirt, der sagt es geht nicht ohne Gift, dem müssen wir widersprechen. Man braucht nur cleveres mit der Natur arbeiten und nicht gegen sie. Wie es besser geht machen unsere Biobauern täglich vor. 

In dem Artikel 'Can organic farming feed the world?', der am 14.11.2017 im Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlich wurde, kommen Forscher zu dem Ergebnis, dass es theoretisch machbar wäre, die gesamte Landwirtschaft auf nachhaltige Bioproduktion umzustellen und damit die Weltbevölkerung zu ernähren. Die heutigen Anbauflächen würden ausreichen, um bis 2050 weltweit komplett auf Bio umzustellen. Dafür müssten wir Menschen deutlich weniger tierische Produkte essen und die Lebensmittelverschwendung um die Häfte verringert werden. Kalorien und Proteine könnten z.B. durch den Verzehr von mehr Hülsenfrüchten ausgeglichen werden. Die ökologischen Vorteile einer weltweiten Umstellung auf Bio-Landwirtschaft liegen auf der Hand! Auch der UN Sonderbeauftragte für das Recht auf Nahrung hat in einem Bericht der Vereinten Nationen über Pestizide gesagt, dass es möglich wäre die Welt mit Bio Lebensmitteln zu ernähren. Das Maifeld ist zur Zeit eine intensiv bewirtschaftete Agrarlandschaft. Doch birgt sie immer noch die Möglichkeit eine Wende herbeizuführen, in der gesunde Naturlebensräume und die Vielfalt der Arten wieder prägend werden können. 

Der neue Koalitionsvertrag 2018 sieht vor, bis zum Jahr 2030 einen Flächenanteil von 20 % an der Gesamtfläche für den ökologischen Landbau zu erreichen. Das ist ein starkes Signal. Machen wir mit, seien wir Trendsetter und arbeiten mutig an der Marke My Biofeld! Das stärkt unser Selbstbewusstsein, fördert unsere Artenvielfalt und unsere Landwirtschaft, ist auch enorm attraktiv für den Tourismus und es fördert ein gesundes Leben für jeden Einzelnen Bewohner auf dem Maifeld! Wir sind sicher: Schritt für Schritt mit Achtsamkeit, gesundem Menschenverstand und GEMEINSAM können wir unsere Welt verbessern! Schließ Dich unserer Arbeit an. Komm zum BUND Mayen-Koblenz. Wir freuen uns über jeden engagierten Menschen! Herzlich willkommen!

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Rettet die Schmetterlinge

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9.3.2021
Der dramatische Rückgang der Schmetterlingspopulation in Deutschland lässt keinen Zweifel daran, dass wir große Fehler im Umgang mit unserer Umwelt machen. Schmetterlinge gehören wie die Bienen zu den wichtigsten Bestäubern unserer Pflanzenwelt. Sie dienen zudem auch als wichtige Nahrungsquelle für Vögel und viele andere Tiere. "Der Schlüssel für den Rückgang ist letztendlich in der Landnutzung zu sehen. Wir nutzen als Mensch die Landschaft sehr intensiv. Es gibt eine immer stärkere Tendenz Gifte auszubringen, die in der Vorkriegszeit nicht vorhanden waren." sagt: Dipl.-Biologe Dr. Robert Trusch vom Naturkunde Museum in Karlsruhe, der 2019 für seine Verdienste in der Schmetterlingsforschung mit der Meigen-Medaille ausgezeichnet wurde.  

Die Botschaft von Astro Alex aus dem Weltraum an unsere Enkelkinder

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19.12.2018  
Danke für Deine wertvolle Botschaft lieber Alexander Gerst. Ich wünsche mir, dass sie weltweit verstanden wird und dass sie viele Menschen dazu bewegt, für alle unsere Enkelkinder, besser mit unserem Planeten umzugehen. Denn jeder von uns kann etwas tun um die Erde zu beschützen und zu bewahren. Mit den besten Wünschen: Gavin Grosvenor